Bayreuther Festspiele in Corona-Zeiten
Am 10. August konnte ich ich Bayreuth die konzertante Aufführung des „Parsifal“ erleben, dirigiert von Christian Thielemann. Nur 900 statt 2000 Personen füllten coronabedingt das Festspielhaus und alle mussten eine FFP2-Maske während der Aufführung tragen. Man gewöhnte sich spätestens ab dem zweiten Akt an diesen Umstand, denn die überwältigende Musik Richard Wagners mit der Weltspitze der Oper auf der Bühne, entschädigte für alle Unannehmlichkeiten. Besonders schön war die Begegnung nach der Aufführung in einem Restaurant oberhalb des Festspielhauses mit dem überragenden „Amfortas“, Michael Volle, der 1990 sein erstes Bühnenengagement am Nationaltheater in Mannheim hatte und von hier aus seine glanzvolle Karriere zu den großen Häusern in der ganzen Welt startete. Als er hörte, dass wir aus „Monnem“ sind, war er sofort gerne für ein Foto, Autogramme und eine nettes Gespräch zum Thema „Parsifal und Christian Thielemann“ bereit. Es war eine unvergessliche Zeit in Bayreuth, wo ich zum ersten Mal seit 28 Jahren wieder die Festspaiele besuchen konnte.